Systemisches Coaching ist eine besondere Form der Begleitung, die Menschen dabei unterstützt, neue Perspektiven zu entwickeln, eigene Ressourcen zu entdecken und nachhaltige Veränderungen anzustoßen. Doch welche Rolle nimmt eine systemische Coachin in diesem Prozess ein? Ist sie Expertin für Lösungen, Ratgeberin oder Mentorin?
Die systemische Coachin ist keine Problemlöserin, sondern eine Begleiterin, die Impulse gibt und Klient:innen dabei unterstützt, ihre eigenen Lösungen zu entwickeln. Durch gezielte Fragen, Methoden und eine wertschätzende Haltung schafft sie den Rahmen für nachhaltige Veränderung.
Oft wird Coaching mit anderen Formaten verwechselt. Eine systemische Coachin ist jedoch keine Therapeutin, da sie mit gesunden Menschen arbeitet und keine psychischen Erkrankungen behandelt. Im systemischen Coaching werden auch keine direkten Ratschläge oder Lösungen vorgegeben, daher ist die Systemische Coachin auch keine Beraterin. Wer außerdem eine Mentorin sucht, für die- oder denjenigen ist das systemische Coaching auch nicht die richtige Unterstützung. Denn die Systemische Coachin teilt keine persönlichen Erfahrungen als Vorbild, sondern stellt die Klient:innen in den Mittelpunkt.
Keine Expertin für Lösungen, sondern Prozessbegleiterin und Impulsgeberin
Eine systemische Coachin versteht sich nicht als Expertin, die fertige Lösungen präsentiert. Stattdessen begleitet sie ihre Klient:innen dabei, ihre eigenen Antworten zu finden. Sie stellt Fragen, bietet Impulse und hilft, Zusammenhänge zu erkennen.
Systemisches Coaching basiert auf der Überzeugung, dass Menschen bereits alle Ressourcen in sich tragen, die sie für eine Lösung benötigen. Die Aufgabe der Coachin ist es, diese Ressourcen sichtbar zu machen und den Klient:innen zu ermöglichen, neue Sichtweisen zu entwickeln.
Gute systemische Coaches wissen: Die wahren Expert:innen für das eigene Leben sind immer die Klient:innen selbst.
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